Jeanine Áñez ist eine bolivianische Politikerin. Sie wurde am 13. Mai 1967 in Trinidad, Bolivien, geboren. Áñez gehörte der Partido Demócrata Cristiano (Demokratisch-Christliche Partei) an, bevor sie 2019 zur Interimspräsidentin Boliviens ernannt wurde.
Die politische Karriere von Áñez begann in den 2000er Jahren, als sie in verschiedene politische Ämter gewählt wurde. Sie war Mitglied der bolivianischen Nationalversammlung und des senatenähnlichen Verfassungsrates. In ihrer politischen Karriere hat sie sich für die Rechte der Frauen und die Förderung der Demokratie in Bolivien eingesetzt.
Am 12. November 2019 trat der damalige Präsident Boliviens, Evo Morales, zurück, und Áñez übernahm das Amt des Interimspräsidenten. Ihre Amtszeit war von politischen Unruhen und Protesten geprägt, da Morales-Anhänger ihre Präsidentschaftsübernahme für undemokratisch hielten. Áñez versprach, das Land zu stabilisieren und freie Wahlen abzuhalten. Sie trat jedoch im November 2020 von ihrem Amt zurück, nachdem ihre Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen nicht erfolgreich war.
Kritiker werfen Áñez vor, während ihrer Amtszeit autoritäre Maßnahmen ergriffen zu haben, um ihre Macht zu festigen und politische Gegner zu unterdrücken. Es gibt auch kontroverse Ansichten über die Legitimität ihrer Präsidentschaftsübernahme. Trotzdem ist sie eine prominente politische Figur in Bolivien und hat die bolivianische Politik maßgeblich geprägt.
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